Warum der Umbau des Ebertplatzes auf sich warten lässt: Eine kritische Analyse

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Zusammenfassung

Der Umbau des Ebertplatzes in Köln lässt auf sich warten. Dabei ist seine zeitgemäße Umgestaltung dringend erforderlich. Hier finden Sie Gründe für die Verzögerung, aber auch für die Notwendigkeit eines barrierefreien und sicheren öffentlichen Raums.

Der Umbau des Ebertplatzes in Köln ist ein dringendes Anliegen, das schon lange auf sich warten lässt. Trotz offensichtlicher Probleme und Versprechungen für eine Umgestaltung im Jahr 2020 scheinen die Fortschritte stockend zu sein. Hier werfe ich einen kritischen Blick auf die Gründe für die Verzögerungen und beschreibe, warum ein zeitgemäßer Umbau dieses wichtigen öffentlichen Raums unerlässlich ist.

1. Kriminalprävention und Verkehrssicherheit:

Der Ebertplatz ist nicht nur ein Relikt vergangener Zeiten, sondern auch aus kriminalpräventiver Sicht problematisch. Seine Troglage, die unübersichtliche Gestaltung und die Tieferlegung der Fußgänger sind nicht mehr zeitgemäß und schaffen eine unsichere Atmosphäre. Verkehrstechnisch gesehen ist der Platz ebenfalls überholt. Er bietet viel Platz für Autos, während Fußgänger auf eine tiefere Ebene verdammt oder zu Umwegen gezwungen werden.

2. Barrieren und Zugänglichkeit:

Die derzeitige Gestaltung des Ebertplatzes schließt viele Menschen von seiner Nutzung aus. Barrieren und Unsicherheiten machen es schwierig, den Platz zu erreichen und sich dort wohlzufühlen. Eine Holztreppenkonstruktion als Zugang ist keine adäquate Lösung für dieses Problem.

3. Zwischennutzungskonzepte sind keine Dauerlösung:

Das Zwischennutzungsnutzungskonzept, das die Stadt jedes Jahr viel Geld kostet, kann nichts anderes sein, als das was es ist: eben eine Zwischenlösung bis zur eigentlichen Umgestaltung.

4. Verzögerungen und fehlende Vision:

Trotz Versprechungen für einen Umbau im Jahr 2020 scheinen Varianten um Varianten geprüft zu werden, ohne konkrete Fortschritte zu erzielen. Die fehlende Vision und Entscheidungsfreude verzögern den Prozess weiter.

5. Forderung nach zeitgemäßem Städtebau:

Ein gescheiter, zeitgemäßer Umbau des Ebertplatzes, der das Eigelstein-, Agnes- und Kunibertsviertel miteinander verbindet statt zu trennen, ist dringend erforderlich. Ein barrierefreier Zugang und eine sichere Gestaltung sind dabei unerlässlich.

Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen handeln und den Umbau des Ebertplatzes zur Priorität machen. Die Forderungen nach einer zeitgemäßen Umgestaltung lauter werden. Subito!

Mehr dazu: https://regina-boerschel.koeln/2020/09/04/ebertplatz-umgestalten/

Über mich

Mitglied der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt, Sachkundige Bürgerin im Liegenschaftsausschuss des Rates der Stadt Köln

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