Es ist wieder ein Kapitel aus der Serie „Langer Atem“. Denn schon vor mehr als drei Jahren hatten wir gefordert, dass es in der Pipinstraße nicht bei der Flickschusterei der Oberflächengestaltung bleiben darf.
Worum geht es? Lange Zeit waren die Anlieger in der Pipinstraße von den Baumaßnahmen der Nord/Süd-Stadtbahn betroffen – um nicht zu sagen: beeinträchtigt. Nachdem die Arbeiten beendet wurden, hatte man dann – wie so oft – die Oberflächen wiederhergestellt, anstatt die Chance zu nutzen, in einem Rutsch die nördliche Seite der Pipinstraße mitanzupacken, umzugestalten und aufzuwerten. So sind die Baumbeete entlang der Pipinstraße in einem traurigen Zustand. Das Gestrüpp vermüllt leicht und wird niedergetrampelt. Die Pflasterbeläge lassen erkennen, wo unveränderte und wiederhergestellte Oberflächen aufeinandertreffen. Alles wenig schön, unharmonisch – und das an der geplanten Via Culturalis, im Schatten von St. Maria im Kapitol, in der Weiterführung des neuangelegten Elogiusplatzes …
Deshalb forderten wir vor über drei Jahren, dass die nördliche Straßenseite der Pipinstraße zwischen Elogiusplatz und Heumarkt umgestaltet und aufgewertet werden soll. D.h. Beseitigung des unschönen Straßenbegleitgrüns, einheitliche Pflasterung, mehr Raum für Außengastronomie. Alles von der Bezirksvertretung Innenstadt beschlossen.
Jetzt legt die Verwaltung endlich – im Zusammenhang mit der Anlage einer Freitreppe auf der Südseite der Pipinstraße zu St. Maria im Kapitol hinauf – auch die entsprechenden Pläne für die Umgestaltung des besagten Abschnitts der Pipinstraße vor (als Alternativen der Beschlussvorlage).
Für mich kann es deshalb nur heißen: Nicht auf halber Strecke stehen bleiben – und auch für ein beruhigteres, schöneres Erscheinungsbild der nördlichen Pipinstraße sorgen. Wir freuen uns und werden jetzt in die Gespräche über die Details gehen.