Die SPD in der Bezirksvertretung Innenstadt begrüßt die Pläne eines Investors, im Gebäude des ehemaligen „Ufa-Palastes“ ein neues Lichtspielhaus entstehen zu lassen, das zur Aufwertung des Hohenzollernrings beiträgt.
Das „Ring-Haus“ wurde 1931 von den Architekten W. Riphan und C. M. Grod erbaut und war schon zur Entstehungszeit ein beeindruckendes Beispiel moderner, funktionaler Architektur.
„Es tat schon in der Seele weh zu sehen, wie das ‚Ring-Haus‘ immer mehr verkommt. Deshalb freuen wir uns, wenn dieser tolle Bau erhalten bleibt und in neuem Glanz erstrahlt“, betont Tim Cremer, stellvertretender Bezirksbürgermeister der Innenstadt.
Die SPD sieht in dem Vorhaben aber zugleich die große Chance, den am Friesenwall gelegenen Gebäudeteil in die Planungen miteinzubeziehen. „Wir würden es sehr begrüßen, für diesen Teil eine Lösung zu finden, die auch zur Verbesserung der städtebaulichen Situation am Friesenwall führt. Denn derzeit ist der hintere Gebäudeteil trostlos“ meint Regina Börschel, Fraktionsvorsitzende der SPD. „Ziel sollte sein, dass dieser Abschnitt in seiner Höhe an die Nachbargebäude aufschließt. Auch die Schaffung von kleineren Ladeneinheiten im Erdgeschoss und Wohnungen in den weiteren Ebenen würden der Gesamtsituation am Friesenwall guttun“.
Deshalb soll die Verwaltung mit diesem Ziel Gespräche mit dem Investor führen. Einen entsprechenden Antrag wird die SPD in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt stellen.