Nach Abschluss der Baumaßnahmen im Umfeld der neuen U-Bahn-Haltestelle Heumarkt wurde durch die KVB die Oberflächen wiederhergestellt. So weit, so gut. Die Anlieger freuen sich: Endlich sind die Baustellen weg. Endlich keine Baustellenabsperrungen mehr. Endlich mehr Raum. Endlich in Ruhe ein Feierabendkölsch!
Aber es wird nicht dabei bleiben! Derzeit plant die Verwaltung eine Neugestaltung und städtebauliche Aufwertung des Areals zwischen Augustiner- und Pipinstraße mit dem Augustiner-, Elogius und Hermann-Joseph-Platz.
Es ist schon ärgerlich, dass die Wiederherstellung der Oberflächen nach den Bauarbeiten an der neuen U-Bahn-Kathedrale Heumarkt und die Neugestaltung nicht besser aufeinander abgestimmt und miteinander verbunden wurden. Für Anwohner und Gastronomen bedeuten die beiden Bauphasen doppelt nervenaufreibende Belastungen. Das muss nicht sein! Aber dann soll sich die Zeit des Leidens wenigstens gelohnt haben.
Deshalb fordern wird: Keine halben Sachen an der Augustiner- und Pipinstraße! Wenn die Verwaltung, wie von ihr bislang vorgesehen, mit der Neugestaltung im Osten auf der Höhe der kleinen Gasse Vor St. Martin endet, droht ein unansehnlicher Flickenteppich. Alte und neue Bodenbeläge treffen aufeinander. Ein Baum-Gestrüpp-Beet an der Pipinstraße bleibt wahlweise Müllkippe oder Hundeklo und die überirdische Haltestelle Heumarkt bietet weiter ein trauriges Bild. Und dieses in einem Bereich, der im Norden an die sogenannte Via Culturalis grenzt.
Das wollen wir nicht! Entsprechend haben wir in der Bezirksvertretung Innenstadt einen Antrag gestellt (der einstimmig angenommen wurde), das Planungsgebiet für die Neugestaltung zwischen Augustiner- und Pipinstraße bis zum Heumarkt auszudehnen: Wir möchten ein harmonisches Bild rund um Klein St. Martin – gemeinsam entwickelt mit Anwohnern und Gastronomen.
Keine Flickschusterei im Herzen Köln! Wir bleiben dran!
SPD-Anträge in der Bezirksvertretung Innenstadt zur Erweiterung des Planungsgebietes und zum Baumbeet in der Pipinstraße.