Ein sofortiges Aufstellen der von der Bezirksvertretung Innenstadt beschlossenen Bänke fordert die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt.
„Es ist niemandem zu vermitteln, warum die Stadt Köln nicht in der Lage ist, in Fußgängerzonen und anderen stark besuchten Bereichen Bänke aufzustellen, die von der Bezirksvertretung Innenstadt seit langem beschlossen sind“, meint Tim Cremer, stellvertretender Bezirksbürgermeister in der Innenstadt. „Der Antwort der Verwaltung, dass die Beschlüsse der Bezirksvertretung erst einmal geprüft und dann irgendwann irgendwie abgearbeitet werden, ist nicht hinnehmbar.“
„Seit April gibt es eine wiederholte klare Entscheidung für einen Banktyp, der uns seinerzeit selbst von der Verwaltung selbst vorgeschlagen worden ist. Und was ist seitdem passiert? Nichts!“, stellt Regina Börschel, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, fest. „Ehe an einem neuen Gestaltungshandbuch rumgebastelt wird, sollen erst einmal die Bänke aufgestellt werden. Denn das erwarten viele Kölnerinnen und Kölner und auch Besucher von unserer Stadt!“.
„Besonders ärgert mich, dass seitens der Verwaltung erneut versucht wird, der Bezirksvertretung den Schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, um von der eigenen Unwilligkeit abzulenken. Auch der Hinweis, der von der BV ausgewählte Banktyp sei für Sehbehinderte schlechter zu erkennen, ist kein Grund“, stellt Börschel klar. „Die Verwaltung ignoriert schlicht die Tatsache, dass sich auch das beschlossene Bankmodell nach einem Baukastenprinzip zusammensetzen lässt. So sind bei der „Urbanis“ eine Vielzahl unterschiedlicher Farben, Füße und Seitenlehnen möglich, so dass man auch den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung nachkommen kann. Gerade Ältere und Menschen mit Behinderungen suchen dringend Bänke in der Stadt. Und diesem Anliegen wollen und müssen wir nachkommen.“