Die Haltestelle Hansaring galt – und gilt vielleicht noch – als eine der unansehnlichsten Haltestellen Kölns. Im Frühjahr 2015 hat deshalb die Verwaltung gemeinsam mit KVB und DB erste Verschönerungen im Umfeld der Haltestelle vorgestellt. Dabei wurden u.a. die Beleuchtung der Mittelinsel verbessert, Sitzhocker und Poller entfernt, Gestrüpp beseitigt und Mülleimer ausgetauscht.
„Diese Maßnahmen sind erfreulich und haben schon zu einer Verbesserung beigetragen. Sie müssen aber dringend fortgesetzt werden, wenn wir das Erscheinungsbild dieser stark frequentierten Haltestelle dauerhaft verbessern wollen“, fordert Regina Börschel, Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt.
So sind beispielsweise Teile der Mauer, die die Mittelinsel umfasst, herausgebrochen, während andere auf die Straße zu kippen drohen.
Die Laternen auf der Mittelinsel befinden sich in einem trostlosen Zustand: Mal erinnern nur Schrauben an die dort fehlende Laterne, eine andere ist in einem blauen Plastiksack eingepackt, die restlichen bedürfen der Reinigung.
Auch muss die Mittelinsel weiter entrümpelt werden. So führt ein Schlauch unmotiviert ins Nichts, Rohre ragen aus den Fahrstuhlbaukörpern, Füße von Baken oder temporären Verkehrszeichen liegen herum, Schrauben ragen aus dem Boden, Pflastersteine entlang der Mauer sind lose oder fehlen, der Abtransport der dort lagernden Müllsäcke lässt scheinbar auf sich warten und die Beete wirken weiterhin verwildert.
„All diese einzelnen Punkte mögen banal klingen, tragen aber in der Summe dazu bei, dass die Haltestelle nach wie vor einen eher traurigen und unaufgeräumten Eindruck vermittelt“, meint Börschel. „Entsprechend möchten wir, dass die Verwaltung gemeinsam mit KVB und Bahn die Arbeit an der Verbesserung des Erscheinungsbildes fortsetzt. Dieses Stück Ring hat es nötig – und verdient!“.