SPD-Ratsfraktion begrüßt erste Schritte zur zukunftsfähigen Weiterentwicklung des Rheinufers zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke
Viele Attraktionen Kölns liegen in unmittelbarer Nähe des nördlichen linken Rheinufers: Zoo und Flora, Lentpark mit Schwimmbad und Eisstadion, der Skulpturenpark und nicht zuletzt die Seilbahn, die das Linksrheinische mit dem rechtsrheinischen Rheinpark verbindet. „Das Ufer zu beiden Seiten des Rheins wird im Masterplan Innenstadt nicht umsonst als Entrée und Mitte Kölns bezeichnet, die künftig auch als Schaufenster der Stadt wirken soll“, so Martin Börschel MdL, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln.
Börschel weiter: „Gerade der Bereich nördlich der Hohenzollernbrücke wird diesem Anspruch derzeit nicht gerecht. Aus diesem Grund haben wir die Stadtverwaltung bereits vor zwei Jahren beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, wie dieser Bereich attraktiviert werden kann.“ Als ersten Schritt hat die Verwaltung endlich das Ergebnis einer Parkraumuntersuchung vorgelegt, die aufgezeigt, dass auf die Parkplätze am Rheinufer verzichtet werden kann. Hierzu Börschel: „Bereits hierdurch wird dieser Teil des Rheinufers aufgewertet und der Raum für Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen erweitert. Dringend erforderlich ist jetzt eine tragfähige Lösung für die Reisebusse, denn eine derart hochattraktive Lage wie das Rheinufer kann keine Parkfläche für Touristenbusse sein!“
Die Stadtverwaltung schlägt außerdem vor, einen Workshop unter Beteiligung mehrerer Planungsteams zur Erarbeitung von Nutzungs- und Gestaltungsvorschlägen durchzuführen. Mit diesem Verfahren soll sichergestellt werden, dass auch die Attraktivierung dieses Uferabschnitts hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Martin Börschel: “Hierfür und für erste Schritte der Umsetzung haben wir bereits im Haushalt 2013 trotz der angespannten Haushaltslage einen Betrag von 1 Million Euro bereitgestellt. Wichtig ist uns, dass nun Fahrt in die Neugestaltung kommt und das Dezernat für Stadtentwicklung nun mit hoher Priorität die notwendigen Maßnahmen in Angriff nimmt und dabei auf hohe Qualität bei der Umsetzung achtet.”
Begonnen mit der Tieferlegung der Rheinuferstraße in den 1980er Jahren, die die Altstadt wieder an den Rhein gerückt hat, und mit der Fertigstellung des Boulevards im Rheinauhafen besteht schon jetzt eine durchgehende Wegeverbindung, die sich von Riehl bis Rodenkirchen erstreckt. Börschel abschließend: „Der Rhein ist wie kaum etwas anderes prägend für das Lebensgefühl in unserer Stadt. In den vergangenen Jahren hat die Stadt große Anstrengungen unternommen, dem gerecht zu werden. Zusammen mit dem rechtsrheinischen Rheinboulevard mit Freitreppe braucht sich Köln bei der Gestaltung seiner Uferbereiche auch im internationalen Vergleich nicht zu verstecken. Die Aufwertung des Rheinufers zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke wird ein weiterer wichtiger Baustein hiervon sein. Die Verwaltungsvorlage ist eine gute Grundlage für die Beratungen in den Ratsausschüssen und in der Bezirksvertretung Innenstadt. Die SPD-Fraktionen in Rat und BV werden sich mit den Einzelheiten intensiv befassen und bei Bedarf Änderungsvorschläge erarbeiten, in die auch Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern einfließen werden.“